Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am 16. November das Mandat der UN-Friedensmission in Abyei (UNISFA) bis Ende Mai 2013 verlängert (Sicherheitsratsresolution 2075 (2012)).

Er verwies dabei – zu Recht – darauf, dass die Festlegung der Grenze zwischen Sudan und Südsudan nur mit friedlichen Mitteln zu erreichen sei. Der Sicherheitsrat zeigte sich besorgt über die verzögerte Einigung der beiden Staaten und greift, um eine Gefährdung des Weltfriedens zu bekämpfen, selbst ein. Zufrieden mit der Arbeit von UNISFA (dazu hier, hier, hier und hier) wird nun also deren Mandat erneut verlängert. Daneben bestätigt der Sicherheitsrat auch die Grenzen einer demilitarisierten Zone, wie sie von den beiden Konfliktparteien festgelegt wurden.

Es steht zu hoffen, dass die Lage in Abyei nicht wieder eskaliert, wie im Frühjahr 2012. Ohne Zweifel bleibt die Lage zwischen Sudan und Südsudan angespannt, wie jüngste Nachrichten über den Ölstreit der beiden Staaten beweisen.

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